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beim TSV Bremervörde

Bremervörde. 2021 ist das Jahr des 75-jährigen Bestehens der Handballabteilung des TSV Bremervörde. Das nimmt die BZ zum Anlass für eine Rückschau in die höhepunktreiche Geschichte der an der Oste von Beginn an populären Sportart. Am vergangenen Sonntag auf den Tag genau vor 34 Jahren, am 14. März 1987, etwa schrieb die erste Herrenmannschaft im DHB-Pokal den ersten Teil einer zuvor nicht da gewesenen Geschichte. „Siegeswille versetzt Berge“, lautete damals die Schlagzeile von BZ-Redakteur Rainer Klöfkorn.

Mit der jüngsten aller Landesliga-Mannschaften hatte sich der TSV bereits acht Jahre und zwei Monate zuvor schon mal für den DHB-Pokal qualifizieren können, allerdings lediglich auf norddeutscher Ebene. Bundesliga-Aufstiegsaspirant SG Weiche-Handewitt (heutiger Bundesligist SG Flensburg-Handewitt) war in der Sporthalle Gnarrenburger Straße zu Gast und traf vor mehr als 500 Zuschauern auf eine Bremervörde Mannschaft (Aufstellung: Hartung, Mühlmann, Schlüter, Proffe, Heins, Jordan, Junge, Sethmann, Schütt, M. Viets, Kluge), die ihnen lange Zeit Paroli bot, sich letztlich aber mit 13:17 Toren geschlagen geben mussten.

In der Spielzeit 1986/1987 hingegen drang die inzwischen von dem früheren Geestensether Feldhandball-Nationalspieler Harry Eichler trainierte Erste Herren sogar auf Bundesebene des Deutschen Handballpokalwettbewerbes vor, genauer: bis ins Achtelfinale – gemeinsam im Los-Topf mit mit nationalen und internationalen Titeln reich dekorierten Vereinen wie TuS Nettelstedt, VfL Gummersbach, TV Großwallstadt und TuSEM Essen.

Auf dem Weg ins Anfang Mai 1987 ausgetragene Achtelfinalspiel gegen die SG/VTB Altjührden hatten die TSVer zwei Zweitligisten aus dem Weg geräumt. Am eingangs erwähnten 14. März 1987 sorgten sie dann für einen bis dahin noch nie da gewesenen Paukencoup: Mit 26:24 besiegte die Bremervörder Mannschaft in der Sporthalle Tetjus-Tügel-Straße den TSV Bayer 04 Leverkusen, seinerzeit Tabellenzweiter der Zweiten Bundesliga Nord.

Das Team, in dem mit Ausnahme des Führungsspielers und Haupttorschützen Ralf Habermann (ehemals TV Schiffdorf) und Eichlers Sohn Tilmann ausschließlich TSV-Eigengewächse spielten (Dirck und Henning Jordan, Volker Mertins, Bernd Mühlmann, Jens Janssen, Thomas Hollstein, Hartmut Schlichting, Andreas Grönert, Andreas Viets sowie die Torhüter Bernd Arnhold und Andreas Böttjer) empfing mit Leverkusen einen isländischen Nationalspieler namens Hilmarsson sowie den ehemaligen Gummersbacher Claus Fey (70-facher DHB-Auswahlspieler, Mitglied der von Vlado Stenzel trainierten Weltmeister-Mannschaft von 1978).

Die Zuschauer-Sitz- und Stehplätze waren schon 45 Minuten vor Spielbeginn restlos besetzt. Und die Halle glich einem Tollhaus, denn die TSVer schafften es, 60 Minuten über ihre Leistungsgrenze hinauszugehen. Allen voran Habermann, der – von Spielmacher Jens Janssen immer wieder glänzend in Szene gesetzt – die Hälfte der Bremervörder Treffer erzielte.

„Wir dominierten damals die Oberliga und gingen selbstbewusst und ohne Angst ins Spiel. Wir alle hatten Bock, waren mutig und merkten schon bald, dass Leverkusen uns nicht wird abschießen können. Sie haben uns anfangs nicht richtig ernst genommen. Und je länger das Spiel dauerte, desto schwieriger wurde es für Leverkusen, den Schalter umzulegen. Und natürlich wurden wir getragen von einer unfassbaren Euphorie der Zuschauer“, erinnert sich Janssen, der sich seit vielen Jahren ehrenamtlich als Jugendtrainer und im Abteilungsvorstand (Jugendwart männlich) engagiert.

Leverkusens Ligagefährte SuS Oberaden (hatte zuvor Erstligist Weiche-Handewitt ausgeschaltet) war in der zweiten Pokal-Hauptrunde 14 Tage später zu Gast in Bremervörde und gewarnt. Aber den Gästen aus der Nähe von Dortmund sollte es nicht anders ergehen als den Leverkusenern…

Über dieses ebenfalls legendäre Spiel des TSV in der zweiten Hauptrunde des DHB-Pokals, das am 28. März 1987 stattfand, berichten wir im nächsten Teil unserer Sportserie „75 Jahre Handball in Bremervörde“.

 

Quelle: Bremervörder Zeitung vom 16-03.2021

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