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beim TSV Bremervörde

Das Interview: Jasmin Holst, Abteilungsleiterin Handball beim TSV Bremervörde

"Hauptsache, es kann bald wieder losgehen"

Ende Februar jährte sich der Tag der Gründung der Handballabteilung im TSV Bremervörde zum 75. Mal. Feiern konnte die zweitgrößte Abteilung des Vereins ihr Jubiläum aufgrund der Maßnahmen zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie nicht. Stattdessen blicken die Handballer in der heute startenden BZ-Serie auf ihre Historie zurück, die reich an Höhepunkten ist. Zuallererst zu Wort kommen soll allerdings die erst seit 1. März im Amt befindliche Abteilungsvorsitzende Jasmin Holst.

75 Jahre Handball in Bremervörde: Mit wem der knapp 430 Mitglieder haben Sie auf das Jubiläum angestoßen?
Am liebsten hätte ich darauf mit jedem einzelnen angestoßen – auf einer Feier, die im Alt Bremervörde stattfinden sollte. Wenn ich richtig informiert bin, fand dort 1946 die Gründungsversammlung statt. Oder diente damals zumindest als Vereinskneipe. Die Feier lässt sich nachholen, wenn wir die Pandemie hoffentlich bald hinter uns gelassen haben. Andere Dinge beschäftigen mich zurzeit mehr.

Sie meinen die fehlende Trainings- und Wettkampfpraxis, die auch Ihre Sportart hart trifft?
Nicht falsch verstehen: Im Gegensatz zu den Intensivstationen geht es in den Sporthallen nicht um Leben und Tod. Und Gesundheit steht über allem. Handball ist für uns alle nur die schönste Nebensache der Welt. Dass vor allem unseren Jugendspielerinnen und -spielern ein ganzes Jahr ihrer sportlichen Entwicklung fehlen wird – und ich hoffe, dass es nicht noch länger sein wird – tut mir in der Seele weh. Ganz egal, ob es um das Erlernen von Grundlagen im Kindesalter geht oder später um die schrittweise Vorbereitung auf den Übergang in den Erwachsenenhandball.

Prominente Stimmen sollen gegenüber dem Deutschen Handballbund angeregt haben, die aktuellen Jugendspieler ein weiteres Jahr in der Jugend spielen zu lassen – unabhängig von der Spielklassesse.
So, wie es in Dänemark meines Wissens schon vor der Pandemie praktiziert wurde und die Spielerinnen und Spieler erst mit 19 oder 20 Jahren in den Erwachsenenbereich wechseln und nicht schon mit 18 oder knapp 19 Jahren. Ich weiß nicht, ob diese Regelung eins zu eins auf Deutschland übertragbar ist, aber sie scheint ja keinen Schaden anzurichten. Dänemarks Männer sind im Januar zum zweiten Mal in Folge Weltmeister geworden...

Würde Sie die Einführung einer solchen Regelung begrüßen?
Es wird Stimmen geben, die dafür sind, alles so zu belassen wie es war und dort weiterzumachen, wo wir aufgehört haben. Ich persönlich würde eine solche Regelung nicht schlecht finden, weil ich denke, dass die Jugendlichen länger zusammen in einem Team gegen Gleichaltrige spielen könnten und dann besser entwickelt in den Erwachsenenbereich wechseln. Am Ende des Tages vertraue ich aber auf das Urteilsvermögen der Funktionäre, die uns Handballer auf Bundesebene vertreten. Und dann kommt es so, wie es kommen soll. Hauptsache es kann bald wieder losgehen.

Wie vor längerer Zeit angekündigt, hat Ihr Vorgänger Raphael Zander sein Amt Ende Februar niedergelegt. Sie als seine bisherige Stellvertreterin planen nicht, erneut für einen Sitz in der Spitze des Abteilungsvorstandes zu kandidieren, wenn eine Abteilungsversammlung als Präsenzveranstaltung wieder möglich ist?
So ist es zum jetzigen Zeitpunkt geplant, ja.

Gibt es denn Anwärterinnen oder Anwärter für eine Kandidatur?
Es gab lockere Gespräche mit zwei, drei Interessierten, aber noch nichts Konkretes. Im Idealfall können wir als Vorstand den Mitgliedern zur Abteilungsversammlung jemanden als Vorsitzenden zur Wahl empfehlen, von dem wir wissen und überzeugt sind, dass er oder sie den von uns eingeschlagenen Weg weitergeht und das Ziel hat, Kinder und Jugendliche bestmöglich auszubilden – sowohl für den Breitensport als auch für den leistungsorientierten Handball. Dann hat die Handballabteilung eine gute Zukunft, wird in 25 Jahren auch das nächste Jubiläum feiern auf weiterhin viele Erfolge zurückblicken können.

Quelle: Bremervörder Zeitung 11.03.2021

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