Mit insgesamt 5 Goldmedaillen im Gepäck kehrten die Bremervörder Leichtathletinnen gut gelaunt und mehr als zufrieden von den in Stade durchgeführten Bezirksmeisterschaften zurück. Umso beachtlicher die Tatsache, dass somit mehr als die Hälfte der insgesamt 9 möglichen Meistertitel der Altersklasse W 13 nach Bremervörde geholt wurden.
Den Start machten die Weitspringerinnen Lahja Diekmann und Marit Hinck, die beide mit neuen, persönlichen Bestleistungen glänzten. Lahja konnte sich mit einer Weite von 4,66 Metern den Vizetitel hinter Valerie Fehlandt aus Zeven sichern, wobei die beiden Plätze lediglich 8 Zentimeter voneinander trennten. Marit Hinck sicherte sich mit eine Bestweite von 4,58 Metern den 4. Platz.
Stine Wittich startete im Speerwurf und legte gleich zu Beginn mit einer überraschenden Weite von mehr als 30 Metern einen soliden Grundstein. Im 4. Versuch steigerte sie sich durch einen kraftvollen und dynamischen Wurf, gepaart mit dem nötigen Gefühl, den Speer zum "Fliegen" zu bringen, mit der Weite von 36,68 Metern den Titel im Bezirk Lüneburg. Etwas ungünstig begann fast zeitgleich der Hochsprung. Durch einen etwas späteren Einstieg in das Geschehen, bedingt durch eine spätere Anfangshöhe, gelang ihr jedoch ein reibungsloser Wechsel zu kommenden Disziplin. Ab der Höhe von 1,41 Metern konnte Stine dann konkurrenzlos ihren eigenen Wettkampf als letzte Teilnehmerin durchziehen. Mit einer Höhe von 1,53 Metern sicherte sie sich nach dem Speerwurf ihren zweiten Bezirksmeistertitel. Die Höhe von 1,57 Metern, was für sie eine persönliche Bestleistng bedeutet hätte, sollte an diesem Tag nicht fallen, obwohl der letzte Sprung nur hauchdünn die Latte touchierte.
Tamia Kett startete wie gewohnt über die Sprintdisziplin von 75 Metern, wo sie auch in Hinsicht auf ihre doch beachtliche Konkurrenz nichts anbrennen ließ. In einer Zeit von 10,23 Sekunden lief sie mit einigen Metern Vorsprung in ihrem Zeitlauf zum erhofften Bezirksmeistertitel.
Rieke Wittich musste sich lange gedulden, bis endlich ihr ersehnter 800 Meter-Lauf auf dem Zeitplan stand. Eher auf den längeren Strecken wohlfühlend konnte Rieke grandios überzeugen und verbesserte ihre bisherige Bestzeit um einige Sekunden auf eine Zeit von 2:30,71 Minuten, was ihr natürlich mit mehr als 7 Sekunden Vorsprung den Meistertitel sicherte.
Anmerkend sei erwähnt, dass an diesem Wettkampftag Stine und Rieke ihren 13. Geburtstag feierten, was natürlich kuchentechnisch von den Eltern mannschaftsdienlich gefeiert wurde.
Den Abschluss bildete die Sprintstaffel über 4x75 Meter. Auch hier überzeugten die Bremervörder Athletinnen in der Besetzung Tamia Kett, Friederike Mildner, Stine Wittich und Schlussläuferin Mina Kosch mit dem fünften Bezirksmeistertitel an diesem Tag auf ganzer Linie.
