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TSV Bremervörde
Bewegend gut!
Nach dem sensationellen Erfolg von Rieke Wittich bei den Landesmeisterschaften (BZ berichtete) starteten ihre Teamkolleginnen am vergangenen Sonntag bei einem Mehrkampfsportfest in Schwanewede. Leider waren die schattigen Plätze auf der Rundbahn rar gesät, so dass im Verlaufe des Tages trotz eines deutlich und auch leicht ungünstigen Windes die Temperatur insbesondere auf der Tartanbahn nicht mehr ganz angenehme Verhältnisse annahm. Dennoch konnte das Mehrkampfteam des TSV Bremervörde erneut ihre Dominanz präsentieren und ließ der Konkurrenz wenig bis gar keine Chancen.
Pia Schloh (W11) absolvierte ihren 4-Kampf souverän und konnte im Weit- als auch im Hochsprung ihre bisherige persönliche Bestleistung steigern, was ihr am Ende mit Abstand den 1. Rang sicherte.
Lahja Diekmann (W13) steigerte ebenfalls ihre Mehrkampfleistung um einige Punkte und legte wie gewohnt einen mehr als soliden Wettkampf ohne einen einzigen Ausrutscher hin, wobei wieder einmal ihre Wurfleistung von 41,0 Metern mehr als beachtlich war, zumal der Anlauf halb auf Rasen und halb auf der Tartanbahn stattfand. Dazu kam noch der böige Gegenwind, bei dem einige Athletinnen das Gefühl hatten, dass der Wurfball in der Luft stehen bleiben würde.
Mina Kosch hatte sich hochmotiviert auf den Hochsprung vorbereitet, der die Anfangsdisziplin am Wettkamptag darstellte. Am Ende kam eine deutliche Steigerung ihrer bisherigen Bestleistung mit der übersprungenen Höhe von 1,43 Metern zustande.
Nach über vier Stunden Wettkampf in praller Sonne hatten die Athletinnen sich noch vorgenommen, die Distanz über 800 Meter in Angriff zu nehmen. Bestzeiten waren nach solch einem langen Wettkampftag nicht mehr wirklich zu erwarten, konnte man doch dem Mehrkampfteam eine gewisse Erschöpfung anmerken. Dennoch mobilisierten die Bremervörder Athletinnen sämtliche Kräfte inklusive einer unglaublichen Willensstärke  und liefen der Konkurrenz nach kurzer Zeit mit mehr als 100 Metern Abstand davon. Tamia Kett lieferte mit einer Zeit von 2:35,87 Minten eine, in Anbetracht der Umstände, besonders herausragende Leistung ab. Völlig ausgepumpt und erschöpft liefen im Anschluss Lahja Dieckmann, Mina Kosch und Marit Hinck über die Ziellinie und belegten somit die nachfolgenden Plätze.
Diese absolute Leistungsbereitschaft und maximale, körperliche Verausgabung nach mehr als vier Stunden vorherigem Wettkampf, verdient allerhöchsten Respekt und Wertschätzung.

Gemeinsam für den TSV