Bremervörder Rückraumspielerin macht zehn Tore beim 31:27

Wichtiger Sieg auf dem Weg zum Klassenerhalt: Die Landesliga-Handballerinnen des TSV Bremervörde haben das Duell gegen den Tabellennachbar SG Obenstrohe/Dangastermoor mit 31:27 gewonnen und mit dem Gegner die Plätze getauscht. „Damit haben wir unseren Sieg gegen Tabellenführer Arsten vergoldet“, freute sich Trainer Thilo von Kamp. Der Heimsieg sei vor allem deshalb hoch zu bewerten, weil mit Lea Duhme, Torjägerin Vivien Kullik und Keeperin Sabrina Thomann drei Stammspielerinnen fehlten. „Ich bin stolz auf die Mädels, dass sie ohne die Leistungsträgerinnen gewonnen haben“, so von Kamp.

Einen Sahnetag erwischte Nicola Berndt. Die Rückraumspielerin steuerte zehn Tore bei. Im Kasten bot Kirsten Steinberg eine starke Leistung. Sie parierte unter anderem in der spannenden Schlussphase zwei Würfe von Außen. „Wir sind am Ende cool geblieben und haben unsere Chancen genutzt“, sagte von Kamp.
Dessen Team hatte den Start zunächst „etwas verpennt“, so der Trainer, und war mit 2:4 in Rückstand geraten. Zur Halbzeit lag der Gast, Ex-Team von TSVKreisläuferin Diana Liberga, mit 15:14 vorn.
Die Partie blieb auch nach dem Wechsel ausgeglichen. Nach dem 27:26 (55.) trafen dann Laura Götsche und zweimal Nicola Berndt vorentscheidend zum 30:26. „Jetzt wollen wir auch vom HC Bremen was mitnehmen“, so TSV-Coach von Kamp mit Blick auf die Partie am Sonntag beim ebenfalls abstiegsgefährdeten Tabellenneunten.

TSV: Kirsten Steinberg; Mareike Hollstein, Sofie Brassel, Alea Wiebusch (2), Janice Saul, Julia Heitsch (5), Alina Martens (2), Mira Engelke, Lara Schlizio (6/3), Laura Götsche (3), Diana Liberga (2), Nicola Berndt (10/2), Pia Borutta (1), Jennifer Drößmer. 

Quelle: Bremervörder Zeitung vom 07.03.23