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TSV Bremervörde
Bewegend gut!

Bremervördes Handballerinnen gewinnen völlig überraschend gegen Tabellenführer Arsten

Faustdicke Überraschung in der Frauen-Landesliga: Der TSV Bremervörde hat am Wochenende den Tabellenführer TuS Komet Arsten bezwungen und zwei nicht eingeplante Punkte für den Klassenerhalt eingefahren. Der Außenseiter schaffte mit einer Energieleistung einen 30:28-Heimsieg. Durch diesen Erfolg hat das Nachhol-Topspiel am heutigen Dienstag zwischen Arsten und Verfolger Elsfleth zusätzliche Brisanz bekommen.

Was Bremervördes Handballerinnen am Samstag in eigener Halle geschafft haben, war bisher nur Elsfleth in der Hinrunde gelungen. Arsten reiste als haushoher Favorit mit nur einer Niederlage an die Oste. Und der Tabellenführer aus Bremen wurde seiner Rolle zunächst auch gerecht. Nach 15:12-Halbzeitführung legten die Gäste die Treffer zum 17:12 nach und schienen bereits auf der Siegerstraße.
Doch es kam anders, denn die TSV-Handballerinnen zeigten großen Kampfgeist und überzeugten in der zweiten Halbzeit, ganz besonders in der spannenden Schlussphase, mit einer starken Abwehrleistung. Die herausragenden Torschützinnen Lea Duhme (8) und Vivien Kullik (10) machten die Partie mit drei Treffern in Folge wieder offen. Arsten blieb allerdings zunächst weiterhin in Führung. Bis zur 44. Minute. Da besorgte Außenspielerin Duhme mit dem 21:21 erstmals wieder den Ausgleich und Lara Schlizio sogar das 22:21. Die Sensation bahnte sich an, zumal der TSV Bremervörde mit Sabrina Thomann einen starken Rückhalt zwischen den Pfosten hatte.

„Wir können inzwischen auch mit den Spitzenmannschaften mithalten. Und was die Mädels immer wieder an Moral zeigen, ist schon beeindruckend und zeugt auch von einem guten Teamgefüge. Die tolle Entwicklung in den vergangenen zwei Jahren kann man deutlich sehen“, sagte Trainer Thilo von Kamp.
Sein Team zeigte zudem starken Nerven, steckte nach 26:24- und 28:26-Führung zweimal den Ausgleich weg. Mareike Hollstein sorgte knapp 40 Sekunden vor Schluss für das 29:28. Den Schlusspunkt setzte schließlich Vivien Kullik per Siebenmeter zum 30:28. Danach gab es kein Halten mehr, der Überraschungscoup wurde ausgelassen gefeiert.

TSV: Sabrina Thomann, Kirsten Steinberg; Mareike Hollstein (1), Jule Burfeind, Vivien Kullik (10/3), Lea Duhme (8), Julia Heitsch (1), Alina Martens (3), Mira Engelke, Lara Schlizio (2), Laura Götsche (1), Diana Liberga, Nicola Berndt (4), Pia Borutta.

Quelle: Bremervörder Zeitung vom 28.02.23

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