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TSV Bremervörde
Bewegend gut!

Die Lage für den TSV Bremervörde wird nicht nur in der Tabelle der Handball-Oberliga immer brenzliger, sondern auch personell. „Katastrophal“, meinte Adnan Salkic. Dessen Team verlor am Sonnabend nicht nur das Spiel in Oldenburg, sondern auch Roman von Kamp. Der TSV-Abwehrspezialist war reaktiviert worden, zog sich aber im ersten Match nach langer Pause früh im Spiel eine schwere Fußverletzung zu. „Ganz, ganz bitter. Wir wünschen ihm nur das Beste“, so Salkic nach der 17:30-Auswärtsniederlage.

Thode und von Kamp sind nicht die einzigen TSV-Akteure, die bis auf Weiteres nicht mehr auflaufen können. Die Knieverletzung, die sich Finn Wienberg in der Vorwoche in Achim zugezogen hatte, hat sich als Kreuzbandriss herausgestellt. Stichwort Kreuzband: Rund anderthalb Jahre nach seiner schweren Knieverletzung gab Jannes Hollstein am Samstag sein Comeback. „Ein kleiner Lichtblick“, so Salkic mit Blick auf die jetzt folgenden Heimspiele gegen Rotenburg und Delmenhorst.
Ausschlaggebend für die klare Niederlage in Oldenburg war die mangelhafte Chancenverwertung. Bezeichnend für die schlechte Quote sei schon die Anfangsphase gewesen. „Da haben wir in drei Minuten drei ‚Freie‘ verworfen. Statt 3:0 zu führen, liegen wir nach fünf Minuten 0:5 hinten“, so Salkic. Dessen Team konnte nach einer Auszeit zwar aufholen und bis auf 8:9 (17.) verkürzen, lag aber zur Pause mit 10:16 hinten und konnte sich am Ende bei Keeper Dennis Klingebiel bedanken, der mit etlichen Paraden eine noch höhere Niederlage verhinderte.

TSV: Küssner, Klingebiel; Lars von Kamp (8/2), Cedrick Dietrich (1), Jan-Ole Thode (3), David Lüer (2), Felix Weber (1), David Meinke (2), Jannes Hollstein, Noel Duhme, Hannes Meinke, Roman von Kamp, Justin Saul. Spielfilm: 5:0, 7:3, 9:8, 16:10 - 20:11, 25:14, 28:16, 30:17. (mib)

Quelle: Bremervörder Zeitung vom 28.11.2022

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