Aufstiegsrelegation zur Handball-Landesliga: TSV Bremervörde gewinnt 31:25 in Altenwalde

ALTENWALDE. Was für eine Woche für die Bremervörder Nachwuchshandballer: Zuerst die Qualifikation der männlichen BJugend für die Landesliga, dann vergangenen Freitag – erstmals seit sehr langer Zeit – die erfolgreiche Relegation der weiblichen A-Jugend für die Vorrunde zur Oberliga und am Sonntagnachmittag zog auch die männliche A-Jugend mit dem 31:25-Sieg beim TSV Altenwalde für die Landesliga nach.

Drei von drei für die Qualifikationsspiele des niedersächsischen Handballverbandes für den Aund B-Jugendbereich gemeldete Teams also haben ihr Ziel erreicht. „Mehr geht nicht. Auch wir können mit dem Erreichten sehr zufrieden und auch ein bisschen stolz sein“, so A-JugendCoach Stefan Pragmann, der gemeinsam mit seinem „Co“ Sven Dauelsberg von mehr als ein Dutzend an die Nordseeküste mitgereister Mütter und Väter nach Spielende mit Applaus bedacht wurde. Pragmann war mehr mit der ersten als mit der zweiten Spielhälfte des „Endspiels“ um den Aufstieg gegen den körperlich und numerisch unterlegenen Gastgeber aus Cuxhaven zufrieden. Denn: Die verlief vor allem dank der weitestgehend humorlos zu Werke gehenden Defensive bei lediglich zehn Gegentreffern, die Keeper Nick Tiedemann in 30 Minuten zuließ, „fast fehlerfrei“. Nachdem Corvin Wirthwein nach einer gelben Karte und einer Zwei-Minuten-Strafe in der 36. Minute bei einer unglücklichen Abwehraktion dann glatt Rot sah, überdies der in der ersten Spielhälfte gut agierende Tiedemann einige Bälle von den Außenpositionen kassierte, Haupttorschütze Halac von Altenwalde in Manndeckung genommen und die Angriffsbemühungen zunehmend „mit dem Kopf durch die Wand“ vorgetragen wurden, schmolz die komfortable 17:10-Pausenführung der Grün-Roten auf ein 20:18 (42.). Pragmann nahm eine Auszeit. In dieser fand er offenbar die richtigen Worte, denn es folgte ein 9:3-Lauf binnen zehn Minuten, in denen neben Spielmacher Tjark Schmidt vor allem Rückraumspieler Moritz Burmeister und Linksaußen Oke Katt mit sicheren Treffern von der Linksaußenposition zu begeistern wussten. Das Match war knapp zehn Minuten vor Ende entschieden. „Jetzt freuen wir uns auf die Landesliga und die Möglichkeit, uns auf spielerisch höherem Niveau mit Mannschaften im Wettbewerb messen zu können. Davon werden sowohl die Spieler des älteren Jahrganges beim Übergang in den Seniorenbereich als auch die des jüngeren Jahrgangs sowie die von meinem Trainerkollegen Daniel Fehse gecoachten B-Jugendlichen profitieren, mit denen wir zweimal wöchentlich trainieren“, so Pragmann. TSV: Nick Tiedemann (1. bis 52.), Johann Jäger (53. bis 60.) - Moritz Burmeister (7), Corvin Wirthwein (3), Matthis Steinberg (1), Theo Todisco, Luca Todisco, Finn Schroder (2), Oke Katt (5), Jakob Dauelsberg, Can Luca Halac (8/5), Joshua Taxius, Tjark Schmidt (5), Johann Bindel.

Quelle: BRV-Zeitung vom 06.10.2020